Erlebnisberichte

Bei EE Schweiz läuft immer etwas. Hier erzählen wir Erlebnisberichte aus den verschiedenen Angeboten und Regionen. Um die Berichte zu lesen, klicke auf die unten aufgeführten Titel. Viel Spass beim Lesen!

Hast du etwas im Zusammenhang mit EE erlebt? Dann freuen wir uns auf einen Bericht an info(at)eeschweiz.ch.

COOLE FERIEN? MISSION2GO!!!

 

Ich liebe mein bequemes Bett, meinen Kühlschrank und gutes Essen. Zudem bin ich der Typ, der gerne seine Ruhe hat. Fremde Menschen ansprechen ist nicht gerade mein Ding.

 

Mission 2go sieht vor, dass man zu zweit, ohne Geld, ohne Vorsorge für Essen, Trinken und Schlafen, auf Gott vertrauend eine Woche in eine Schweizer Stadt ausgesandt wird. Ich liess mich von Gott zu diesem Abenteuer überreden. Der Aussendetag war mein Geburtstag. Ich nutzte diesen Anlass um bei Gott meine Wünsche anzubringen. Mein Wunsch war, dass Menschen in dieser Zeit Himmelsbürger werden sollen. Gott gibt uns, worum wir ihn bitten. Er sagt auch, dass er uns den Tisch deckt und unendlich mehr. Sein Wort ist wahr, er kann nicht lügen. Das erlebten wir in dieser Woche. Fünf Menschen haben sich nach genialen Gesprächen auf der Strasse, für Jesus entschieden! Die Begegnungen mit den Menschen während dieser Zeit waren wunderbar eingefädelt. Wir sprachen mit Menschen, die zuerst einmal total zu machten und sich doch nach ein paar vorsichtigen Fragen mehr und mehr interessierten und für Gott öffneten.

 

Diese Woche war ein grosses Wunder für mich, ich vermisste keine 5 Minuten mein Bett, meinen Kühlschrank, oder sonstige Annehmlichkeiten, die ich zu Hause geniesse. Wir halfen einer Bäuerin von 17.00 bis 3.00 Uhr Heu aufzuladen. Ich bin mit 59 Jahren ja nun wirklich nicht mehr der Jüngste. Aber selbst nach dieser körperlich anstrengenden Arbeit hatte ich keine Gliederschmerzen. Es ist ein grossartiges Gefühl eine Woche lang die Arbeit liegen zu lassen, um das Beste zu tun: Sich um nichts kümmern, als um das Reich Gottes. Ich bin bereits wieder angemeldet für 2016, und, dann möchte ich Lukas 10,9 erleben: Heilt die Kranken, die dort sind…

 

Bruno C., Teilnehmer Mission2go Sommer 2015 

 

 

 

MISSIONSEINSATZ IN DER SCHWEIZ – WIE DIE JÜNGER VOR 2000 JAHREN

 

13 Leute gingen im Thurgau in den Fussstapfen der Jünger. In Zweierteams zogen sie ohne Hab und Gut aus, sprachen mit Mitmenschen über den christlichen Glauben und übernachteten bei gastfreundlichen Zeitgenossen. Hinter dem Einsatz stand die Schweizer-Abteilung von «Mission2go».

 

Nach einem Vorbereitungs-Wochenende zogen die 13 Teilnehmer im Kanton Thurgau aus. «Immer zu zweit, so wie in der Bibel in Lukas 10 beschrieben. Sie suchten nach 'Häusern des Friedens', es ging darum, gastfreundliche Menschen zu finden», erklärt Urs Oester, Leiter von «Mission2go» Schweiz. So kommen die Teilnehmer zum Beispiel auf Bauernhöfen unter, bei Familien oder ab und an in einem Hotel. In der Regel wird bei den Gastgebern angepackt. «Bei einem früheren Einsatz war ein Team mal bei einer Familie. Als sie wieder gingen, wussten sie zunächst nicht, weshalb sie dahin geführt worden waren. Doch einige Zeit später meldeten sich die Gastgeber und erzählten, dass sie sich im Scheidungsprozess befunden hatten, doch genau dieser Besuch habe ihre Ehe gerettet.»

 

Asylanten teilten mit Jüngern Zwei Personen besuchten in diesem Jahr eine Witwe. «Sie schliefen im Stroh und berichteten den Mitmenschen täglich im Dorf von Christus. Dadurch fanden zwei Menschen zum Glauben. Dann sagten sie: 'Wir wollen nicht weggehen, ehe auch die Gastgeberin zu Gott findet.' Tatsächlich entschied sie sich ebenfalls für ein Leben mit Jesus.» Ein anderes Team gastierte in einer Bahnhofbeiz und half der Wirtin. Die Gäste waren neugierig, wer denn die neuen Mitarbeiter am Bierzapfhahn sind. Und so kamen die beiden mit der Bevölkerung ins Gespräch. «Andere trafen auch Asylanten und Randständige. Diese teilten ihr weniges Essen mit den Menschen vom Einsatzteam.» Der Gastgeber der beiden fand selbst zum christlichen Glauben und begleitete seine neuen Freunde gleich am vergangenen Samstag zum Abschlusstreffen.

 

Trotz Sprachbarriere gefunden Ein Team setzte sich auf eine Parkbank. Eine weitere Person hatte darauf Platz genommen. Die beiden Einsatzteilnehmer berichteten von Jesus. Der Zuhörer wurde berührt und nahm Christus in sein Leben auf. Ein Mann hatte das Gespräch zwar gehört, aber aus sprachlichen Gründen nicht verstanden. Dennoch strahlte er. «Am Abend traf das Team die zweite Person wieder und fragte, ob sie ewiges Leben habe. Sie bejahte. Und auf die Frage, seit wann, erwiderte sie: 'Seit heute Morgen.' Die Leute vom Einsatz konnten ihr eine französische Bibel besorgen.» Manche der Kontakte bleiben über die Einsatzzeit weiterbestehen, manche Menschen finden später zum Glauben.

 

«Mein Vertrauen in Gott wuchs sehr» Josia, der am Einsatz teilgenommen hat, spricht von «einer genialen Zeit im Team und mit Gott. Mein Vertrauen in Gott wuchs sehr! Wir konnten Menschen begleiten und unterstützen, so cool.» Bruno erlebte viele gute Gespräche und wie sich vier Personen für Jesus entschieden. Bernhard ergänzt: «Mit Mission2go habe ich geniale Menschen kennengelernt und viele schöne Stunden mit ihnen verbringen können. Ein Mensch hat sich bewusst neu für ein Leben mit Jesus entschieden.» Esmeralda spricht von «einem Stückchen Himmel auf Erden und zu sehen und zu staunen was alles passieren kann, wenn man alles auf die Karte von Daddy im Himmel setzt.» Chaira nennt das Unterwegssein mit Gott das beste Abenteuer. «Gottes Zeitplan ist perfekt! Das habe ich in dieser Woche mehrmals erlebt», berichtet Sarah. «Hätte ich immer sofort bekommen, worum ich gebeten habe, hätte ich die 'Person des Friedens' vermutlich verpasst. Gott hat Weitsicht in allen Bereichen. Ich lerne Gott mehr und mehr zu vertrauen.» Weitere Einsätze Unter der Leitung von Stephan Braun folgt demnächst ein vergleichbarer Einsatz von «Mission2go» in Deutschland.

 

Auch im kommenden Jahr ist wieder ein ähnlicher Einsatz in der Schweiz geplant.

 

Vorbereitungsweekend: 24. bis 26. Juni 2016

Einsatz: 23. bis 30. Juli 2016.

 

Datum: 28.07.2015

Autor: Daniel Gerber

Quelle: Livenet

 

 

 

EIN FEUERZEUG HILFT AUF DIE SPRÜNGE

 

Wir waren am Bahnhof Uster und sprachen zwei Männer an, die gerade am Rauchen waren. Wir stellten ihnen die Fragen auf unserem Fragebogen und durften einem der Männer das Evangelium erzählen. Beim Thema "Das ewige Leben ist ein Geschenk" merkten wir, dass dieser Mann nicht verstand, dass Gottes Liebe und Handeln ein Geschenk sind. Wir kamen, bei diesem Punkt angelangt, schlicht und einfach nicht weiter.

 

Als dieser Mann erneut eine Zigarette rauchen wollte, fragte er uns, ob wir Feuer hätten. Wir verneinten. Ich sagte ihm, dass ich am Kiosk ein Feuerzeug kaufen gehe. Darauf erwiderte der Mann, ich solle ihm Zündhölzer bringen, diese seien nur -.20 CHF. Ich kaufte jedoch ein Feuerzeug und übergab ihm dieses. Er nahm sofort das Portemonnaie hervor und fragte mich, wie viel es gekostet habe. Ich sagte, es sei gratis, es koste nichts für ihn. Dieses hin und her zwischen uns wiederholte sich noch ca. vier Mal. Er wollte unbedingt eine Gegenleistung für das Feuerzeug erbringen. Schliesslich gab er nach und nahm das Feuerzug dankend an.

 

Nun machten wir gleich den Link vom geschenkten Feuerzeug zum Geschenk Gottes, seiner Liebe. Ab da war das Gespräch total anders. Dieser Mann verstand plötzlich ganz genau, weshalb Jesus uns dieses Geschenk ohne Gegenleistung schenken möchte. Gott kennt keine Hindernisse, er kennt nur Wege, wie er den Menschen das Geschenk des ewigen Lebens veranschaulichen kann! Nach einem guten Gespräch verabschiedeten wir uns von ihnen.

 

Simon Bertschinger, Evangelist im Zürcher Oberland

 

 

 

MIT GOTT IN DER BROCKI (Kopie 1)

 

Mein Arbeitsweg führt mich an einer Brockenstube vorbei, wo ich vor Jahren einmal reinschaute und seither nicht mehr. An diesem Tag sagte ich zu Gott, wie ich es immer wieder tue: „Herr, jetzt nehme ich mir bewusst Zeit für Dich, alles andere ist mir völlig egal. Führe mich zu den Menschen, die Du vorbereitet hast.“ Seine Antwort war: „Geh in diese Brockenstube!“ Ich schaute mich da also um. Es war aber niemand da, ausser die ältere Frau, die diese Brocki führt. Ich begrüsste sie und begann zu smalltalken, daraufhin lud sie mich in einer extra dazu hergerichteten Ecke zu einem Kaffee ein. Es ging nicht lange, da platzte es aus ihr heraus, dass ihr Mann sie gerade vor kurzem verlassen habe und nun bei seiner Freundin wohne (der Mann ist 70 Jahre alt!). Nun, da ich leider geschieden bin, konnte ich ihr von meinen Erfahrungen erzählen und davon, wie ich Gottes Gnade und Hilfe darin erleben durfte.

 

Am Schluss fragte ich, ob ich für sie beten dürfe, womit sie einverstanden war. Ich gab ihr noch was zum Lesen und verabschiedete mich dann. Sie bat mich, doch wieder zu kommen. So was muss man mir nicht zweimal sagen. Beim nächsten Besuch konnte ich ihr das Evangelium erklären. Wir blieben dieses Mal allerdings nicht alleine. Eine Kollegin von ihr stiess, kurz nachdem ich begonnen hatte, dazu. Ein angeregtes Gespräch entstand, in welches einige Minuten später noch ein weiterer Besucher verwickelt wurde. Wieder konnte ich am Schluss beten und etwas zum Lesen, Hören und Sehen verschenken. Ich bin dieser Brocki-Inhaberin seither immer mal wieder begegnet und sie freut sich jedes Mal, wenn sie mich sieht. Als nächstes gehe ich sie dann mal besuchen. Die Beziehung zu ihrem Mann ist noch nicht besser geworden aber mein Gebet ist es, dass sie zuerst die Beziehung zu Jesus sucht. Das geht zur Zeit viel einfacher.

 

Daniel Ackle, Evangelist im Kanton Solothurn

 

 

 

SMALLTALK – WAS IN KURZER ZEIT GESCHEHEN KANN

 

"Ach, das ist aber ärgerlich für mich verwöhnten Schweizer - Durchsage auf dem Bahnhof: Der Regionalzug nach Olten hat ca. zehn Minuten Verspätung. Es werden noch fünf mehr! Na ja, nutzen wir die Zeit für eine Begegnung mit dem unbekannten Mann neben mir.

 

Smalltalk mit A. (ca. vierzig, Moslem aus der Türkei, der leidlich Deutsch spricht und gut in der Schweiz integriert zu sein scheint). Der Zug kommt. Die Fahrt nach Olten dauert vier Minuten. Im Verlauf des Gesprächs gebe ich ihm ein „gottkennen.ch“- Kärtchen. Er schaut es an und sagt verwundert: „Das ist jetzt aber speziell, gerade vor zwei Wochen als die ganze Sache mit Syrien in die Medien kam, begann ich mich zu fragen, was ich denn noch glauben soll.“

 

Nun beginne ich von meinem Gott zu erzählen – von seiner sich nie zu verdienenden Gnade und wie er uns vergibt, wenn wir bekennen. Mittlerweile stehen wir auf dem Bahnsteig in Olten und er scheint berührt zu sein. Ich frage ihn, ob er mehr davon erfahren möchte und er bejaht diese Frage. Er gibt mir seine Handynummer und wir verabschieden uns.

 

Drei Tage später schreibe ich ihm eine SMS und seine Reaktion darauf ist zu meinem Erstaunen negativ – er glaubt, dass ich nur Geld von ihm wolle. Ich schreibe A. noch einmal zurück und höre danach nichts mehr von ihm. Circa drei Wochen später, als ich nach der Arbeit in Oftringen noch schnell im Migros was einkaufen gehe, ruft jemand meinen Namen. Ich schaue umher und da sitzt, wieder zu meinem Erstaunen, A. im Kaffee und lädt mich ein!! Nach einer Weile sagt er zu mir, dass ich eigentlich ein ganz netter Kerl sei und ihn jederzeit anrufen dürfe. Was ich nach meinen Ferien dann auch tat. Wir werden nächste Woche einen türkischen Kaffee zusammen trinken gehen!!"

 

Daniel Ackle, Evangelist im Kanton Solothurn

 

 

 

DIE BESTE ENTSCHEIDUNG

 

Kürzlich erhielt Dominic Prétat, Geschäftsführer von EE Schweiz, eine ermutigende E-Mail: „Hi Dominic! Ich wollte einfach mal 'hallo' und mega 'danke' sagen. Nun ist es gut vier Jahre her, seit ihr mir in Aarau auf der Strasse begegnet seid. Danach habt ihr mich in Frauenfeld besucht und mir Mozart-Kugeln geschenkt, einfach so. Dann sind wir auf einen Drink ins Restaurant gegangen. Dort habt ihr mir von JESUS erzählt und mich gefragt, ob ich ein Gebet aus der Bibel mit euch sprechen wolle, damit Jesus in mein Leben komme.

Plötzlich stand am Nebentisch eine Frau auf, kam zu uns herüber und sagte: 'Ich wollte euch nicht belauschen, aber ich habe euer ganzes Gespräch mitbekommen.' Dann wandte sie sich an mich: 'Ich stand einmal genau am selben Punkt, und die Entscheidung für Jesus war die beste meines Lebens!' Halleluja! Danach habe ich mit euch das einladende Gebet gesprochen – und hey, es war echt die aller, aller beste Entscheidung in meinem Leben! Ich bin Gott so unendlich dankbar, dass ER mir euch geschickt hat; dadurch habe ich wieder angefangen zu leben, und es ist sooo viel passiert … Darum: danke, danke, danke!"

 

 

 

GEBET SEI LANGEWEILIG? VON WEGEN...

 

Ich bin sehr dankbar für die Erfahrungen, die ich während Mission2go machen durfte. Gott hat mich persönlich so reichlich beschenkt! Meine Beziehung zu Ihm hat sich vertieft und meine Gedanken über Ihn sind viel ehrfurchtsvoller geworden. Stephan war schon vor langer Zeit mal bei uns im Jubu und hat das Projekt vorgestellt. Ich war total begeistert von so viel Mut und Gottvertrauen, das bei diesem Einsatz den Teilnehmern abverlangt wird. Ich wusste sofort, dass man das nicht alLein schaffen kann und die Leute Gebetsunterstüzung benötigen würden. Also habe ich mich bereit erklärt, sie als Beterin zu unterstützen.

 

Da ich Mama bin und zuhause sein darf, habe ich mich täglich für drei Stunden Gebet in die Gebetskette eingetragen. Ich wollte es mich auch gern was kosten lassen, sodass ich auch nachts von 3:00 - 4:00 Uhr beten wollte. Die erste Nacht war sehr anstrengend. Ich dachte immerzu, ich muss beten, beten, beten, sonst kann Gott nichts tun in Cannstatt, sonst ist alles umsonst. Ich war sehr verkrampft. Aber Gott hat mir liebevoll gezeigt, dass ich mit meiner verbissenen Einstellung auf dem Holzweg bin.

 

In der zweiten Nacht war ich schon viel zu früh wach, weil ich Simeon gestillt habe. Als ich auf die Uhr schaute, war es 2:50 Uhr. Also dachte ich mir, dann fang ich halt schon mal an zu beten und bin kurze Zeit später eingeschlafen... was dann geschah kann ich nicht erklären, es war einfach unglaublich. Ich wurde von etwas geweckt. Die Nähe Gottes war regelrecht spürbar und nur schwer zu beschreiben. Ich war ergriffen und überwältigt. Gott war meine Gebetszeit so wichtig, dass er mich weckte. Ich fragte ihn, was ich beten solle. Ich erhielt in meinen Gedanken einige Bibelstellen, die ich dann aufschlug und mit ihnen betete, witzigerweise hatten sie tatsächlich immer einen Bezug zu Mission und was man dazu benötigt. Das war eine schöne Erfahrung. Gott hat alles getan, was Er wollte und ich habe mich wie ein Gefäß gefühlt, das er benutzt.

 

Dieses Erlebnis macht mich ehrfürchtig und lässt mich neu an einen großen Gott glauben, dem wirklich nichts unmöglich ist. Ich bin wertgeschätzt von ihm. Um nicht nochmal geweckt werden zu müssen, habe ich mir die anderen Tage einen Wecker gestellt. Tagsüber habe ich es sehr genossen, mit anderen Betern gemeinsam zu beten. Das war immer sehr intensiv! Ich habe anders beten, Gott loben und ehren gelernt. Es war wunderbar mitzuerleben, wie Gott Mission2go benutzt hat, um uns zu beschenken. Uns alle! - Die Menschen, die sein Evangelium gehört haben; die Missionare, die es zu den Menschen brachten und die Beter, die Gott für sein Wirken angebetet haben. Ihm gebührt alle Ehre in Ewigkeit!

Conny Ruopp, Fürbitterin Mission2go Deutschland

 

 

 

UNTERWEGS AUF DEN STRASSEN VON BAD CANNSTATT

 

Um 12:30 Uhr gings am 2.8.14 für 4 Zweierteams los. Nach der Bibelstelle Lukas 10 haben wir sie unter Gebet, ohne Essen und Trinken, ohne Geld und Übernachtungsmöglichkeit ausgesendet. Sie hatten den Auftrag, den Frieden Gottes in die Häuser zu bringen. Dabei wurden sie von einer 24/7-Gebetskette unterstützt und begleitet. Täglich hatten wir auch eine Lobpreiszeit von 20:00 – 21:00 Uhr mit Leuten aus 7 verschiedenen Gemeinden.

 

Es war sehr ermutigend, immer die neuesten Nachrichten per SMS, bei einem Handygespräch oder auch bei einem persönlichen Treffen zu erfahren. Eine Nachricht vom 8.8. lautete: „Hi wir hatten gestern zwei Begegnungen, die auch für die Zeit nach Mission2go wichtig sind! D. und E. D. studieren hier in Stuttgart. E.D. schreibt seine BA Thesis in Fahrzeugtechnik. Er hat vor Jahren Jesus in sein Leben aufgenommen, aber lebt nicht in der Nachfolge. D. ist dieses Wochenende auf der Zeltstadt auf der Nord Alb. Wir wünschen, dass der Heilige Geist dort schon zu ihm spricht und kommende Woche der Kontaktaufbau einfach verläuft und wir einen Zugang zu ihm bekommen. E. werden wir heute nicht mehr sehen. Er jobbt auf dem Sommerfest in Obertürkheim. Er hat durch Adoption sehr häufig seinen Wohnort gewechselt und ist nicht richtig verwurzelt. Das passt ja auch zum Künstlerleben. Er bekam gestern ein Johannes-Evangelium. Ich möchte zwecks Musikunterricht mal Kontakt aufnehmen und eine Probestunde bei ihm machen. Wir beten, dass der Heilige Geist E. ins Herz trifft und er neugierig wird. Gespräch verlief super. 2Std. Material hat er mitgenommen. So betet, dass wir heute genauso geführt werden wie gestern. Liebe Grüße I.& O. =)" Die Gebetsanliegen konnte ich per Mail ein bis zweimal täglich verschicken und viele Beter aus Stuttgart, ganz Deutschland aber auch in Spanien und den USA haben sie vor Gott gebracht.

 

Am 9.8. kamen unsere Jünger ermutigt und voll erfüllt zurück. Um 11:00 Uhr hatten wir einen fröhlichen Festgottesdienst mit einer richtig guten Lobpreiszeit und sehr bewegenden Berichten aller Teilnehmer. Wir haben uns gemeinsam über 3 Bekehrungen und sehr viele intensive Gespräche und viele praktische Möglichkeiten gefreut, die Liebe Gottes weiterzugeben. Mit über 80 Gästen haben wir im Anschluss auch mit einem leckeren Buffet mit knackigen Würsten vom Kohlegrill gefeiert. Von den Berichten werden wir eine CD brennen. Wer Interesse hat, melde sich bitte bei stephan.braun@mission2go.de. Ich freu mich, was Gott in diesem Jahr alles bei Mission2go getan hat. Ich freu mich sehr, dass viele Beter weiter für die Leute beten! Euch allen ein ganz, ganz herzliches DANKESCHÖN!!!

 

Stephan Braun, Leiter Mission2go Deutschland

 

 

 

GOTT IM WK ERLEBT

 

Im Militär habe ich immer wieder geniale Gespräche über den Glauben. So auch mit drei Soldaten aus meinem Zug. Als ich das Evangelium erklärt hatte, meinte der eine: "Krass, in all den Jahren Religionsuntericht konnte mir nie jemand das Evangelium klar und verständlich erklären. Und du erzählst es mir in 20 Minuten und alles wird mir klar!" So kann ich sagen: Egal, wo du bist und wie unangenehm die Situation auch sein mag, du kannst in jeder Lebenslage ein Licht für die Menschen um dich herum sein. Du selbst darfst dich dafür entscheiden! Und denke daran: du bist nicht alleine. Der allmächtige Gott ist und bleibt an deiner Seite! Simon Bertschinger, Evangelist ZH Oberland